Dienstag, 11. April 2017

Vorlesung Zeitalter des Massenkonsums: Wirtschaftliche Entwicklung

Anbei einige Folien für die Vorlesung diese Woche. Die 50er und 60er Jahre zeichneten sich durch außerordentlich hohe Wachstumsraten aus, verglichen mit der Zeit vorher und nachher.
Allerdings war diese Entwicklung nicht auf Westeuropa beschränkt. In vielen Regionen der Welt wuchs die Writschaft in dieser Zeit stark, wenn auch nicht so stark wie in Westeuropa.
Weiter lassen sich Unterschiede zwischen den einzelnen westeuropäischen Ländern identifizeieren. Besonders stark wuchs die Wirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland und in Italien, weniger stark in Schweden und vor allem Großbritannien.

Als Faktoren zur Erklärung des Booms werden in der wirtschaftshistorischen Literatur mehrere Faktoren diskutiert:

- Rekonstruktion
- Struktureller Wandel
- Diffusion von Innovationen
- Marshall-Plan und öffentliche Investitionen
- Inner-europäischer Handel

Hier gilt es nach einzelnen Ländern zu differenzieren. Rekonstruktionseffekte waren in Deutschland wichtig, der Strukturwandel in südeuropäischen ändern wie Italien, Spanien oder Frankreich. Die Diffusion von Innovationen wie Fließbandproduktion fand in vielen Ländern statt. Der Marshall-Plan half, wichtige Flaschenhälse zu beseitigen. Der inner-europäische Handel trug bis Ende der 60er nur wenig zum Wirtschaftswachstum bei (http://epub.wu.ac.at/170/1/document.pdf).




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